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Auf den Grund gehen

"Wenn ein Teich äusserlich klar und rein aussieht, aber auf seinem Boden sind noch Schlamm und Lebewesen vorhanden, so wird derselbe immer wieder schmutzig und trübe werden. Mach es Dir klar, o tugendhafter Pilger, dass unter all Deinen Trieben und Gefühlen immer ein geoffenbarter oder verborgener Gedanke zu finden ist. Es sind Deine Gedanken, welche Deinen Taten, Trieben und Gefühlen ihre Färbung und ihre Richtung geben!" (aus die Heilkraft des Schweigens)

Ich bin verantwortlich für das, was ich sehe und es bedingt der Reinigung meines Denksystems. Was am Grunde noch schlummert, will ans Licht, damit nichts der Klarheit trüben kann. Den Geist zu klären, bedarf meines Willens neu zu sehen. Die Bereitschaft zuzugeben, ich weiss hier gar nichts. Da fällt der Stolz schon mal von Bord. Wie kann ich hilfreich sein? Lass mich meine Funktion nicht vergessen - Frieden zu geben. Dann wandelt sich meine Sicht. So kann ich meinen Bruder neu empfangen und mit einer Schau, die nicht von mir ist. Die Begegnung feiern. Wo einst der Trennungsgedanke alles verschleiert hat, ist heute eine Verbindung, die unauslöschlich ist. Jeder Gedanke, den Nächsten vergessen zu können, ist ein Zeitaufschieben - die Lektion will gelernt sein. So nutze den jetzigen Moment. Der neue Moment, als die Libellen über dem Teich zu tanzen beginnen - sich verbinden und zum gemeinsamen Chor anstimmen. Du und dein Bruder! In Gott ist keine Grausamkeit, und keine ist in mir.

Manuela Nisha


Versuche es später erneut.
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